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1. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 49

1913 - Langensalza : Beltz
Chlodwig. 49 knüpfte Chlodwig die unterworfenen Römer ganz an seine Herrschaft. Auch die christliche (katholische) Geistlichkeit wurde dem Könige zugetan. Die christlichen Römer und die christlichen Franken schätzten sich von nun an als völlig Gleiche, als Glaubensgenossen, und so konnte die Verschmelzung der beiden sich um so rascher vollziehen. Durch die Verschmelzung der römischen Gallier und der Franken entstanden die Romanen. Es gab nun keinen Gegensatz mehr im Frankenreiche; die Einheit des Glaubens sicherte dem fränkischen Reiche den Bestand. b) Fürdie christliche (Eatholische) Kirche? Die Kirche gewann an Chlodwig einen starken Schirm; die christlichen Völker sahen nunmehr in dem fränkischen Könige ihren Beschützer. Überschrift? Zusammenfassung: Chlodwigs Bekehrung. Wir müssen nun fragen: Wie regierte der christliche König Chlodwig sein Land? Als er noch Heide war, beherrschte ihn unersättliche Ländergier und Eroberungssucht. Einem wahrhaft christlichen Herrscher steht das nicht gut. Wird Chlodwig jene Eigenschaften nun abgelegt und eine neue Regierungsweise begonnen haben? 4. Wir haben schon aus der Art seiner Bekehrung ersehen: Eine wahrhaft christliche Bekehrung, die mit völliger Sinnesänderung notwendig verknüpft sein muß, war das nicht. Daß Chlodwig auch als Christ seinen heidnischen Charakter nicht ablegte, bewies er bald nur allzu deutlich. Bald nach seiner Taufe zog er gegen einen seiner Vettern zu Felde, weil dieser ihm im Kampfe gegen Syagrius nicht beigestanden hatte. Er und sein Sohn wurden gefangengenommen, gefesselt und ins Kloster geschickt. Als Chlodwig vernahm, daß beide ihm Rache geschworen hätten, ließ er sie enthaupten und nahm nun als berechtigter Erbe von ihrem Lande und ihrem Königsschatz Besitz. Mit einem andern Verwandten machte er es ähnlich so. Es war Sigi-bert, der im Kampfe gegen die Alemannen am Knie verwundet worden war und seit der Zeit hinkte. Chlodwig ließ dem Sohne desselben sagen: „Dein Vater ist alt und hinkt. Wenn er stürbe, so würde dir sein Reich und meine Freundschaft zufallen." Sigiberts Sohn sann daraus, wie er seinen Vater beseitigen könnte. Da machte dieser einmal von seinem Wohnsitz Köln ans einen Streifzug in die Wälder Mitteldeutschlands, um dort zu jagen. Als er um Mittag in seinem Zelte schlief, wurde er von gedungenen Mördern überfallen und getötet. Der Sohn trat nun die Herrschaft im väterlichen Lande an. Er bat Chlodwig, daß er Boten zu ihm sende, die ihm einen Teil der Schätze des gemordeten Vaters holen sollten. Als die Boten kamen, öffnete der falsche Sohn ihnen die Schatzkästen seines Vaters. Als sie nun dies und jenes in Augenschein nahmen, sagte er: „In diesem Kasten liegen die Goldstücke meines Vaters." „Steck doch einmal deine Hand hinein bis ans den Boden", sagten sie, „damit du uns alles zeigst." Der König tat es und bückte sich tief. Da erhob einer den Arm und hieb ihm mit der Axt den Kopf entzwei. Das geschah auf Chlodwigs Geheiß! Als die Kunde davon zu dem mächtigen Frankenkönige kam, machte er sich selbst auf nach Köln, um das Land in Besitz zu nehmen. Er berief eine Versammlung aller edlen Männer, hielt ihnen die Schuld des erschlagenen Königs vor und stellte sich Dabei so, als sei alles gegen seinen Willen geschehen, und als sei er über die xuchlose Tat des Sohnes tief empört: „Wendet euch zu mir, damit ihr Ratgeber Ii. Reiniger, Geschichte, Teil 1. 2. Aufl. 4

2. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 50

1913 - Langensalza : Beltz
50 Chlodwig. sicher lebt unter meinem Schutze", schloß er seine Ansprache. Als das die Kölner vernahmen, erhoben sie ein Freudengeschrei, schlugen an ihre Schilde, erhoben Chlodwig auf den Schild und erkannten ihn so als ihren König an. So verfuhr Chlodwig in allen fränkischen Ländern, wo noch andere Könige herrschten. Er gewann aus diese Weise den ganzen Norden Galliens. Immer höher steckte er nun sein Ziel. Er beschloß, seine Herrschaft nach Süden auszudehnen. Er besiegte die Römer und die Westgoten und tötete deren König mit eigener Hand. Bis zu den Pyrenäen nahm er alles Land in Besitz. Die Westgoten blieben auf den Norden Spaniens beschränkt. Ganz Gallien war also in Chlodwigs Hände gekommen. Er strebte nun danach, die Herrschaft über das gewaltige Reich seinem Hause zu sichern. Wo er irgend einen Verwandten seines Geschlechts ausfindig machte, ließ er ihn grausam umbringen. Nach und nach hatte er alle seine Verwandten hinrichten lassen. Das war das Hausmittel der Merowinge. Man hörte Chlodwig öfter klagen, daß er nun freudlos und allein stünde. Er tat aber nur so; seine Absicht war, den, der sich etwa noch bemerkbar machen werde, gleichfalls umzubringen. Vertiefung, Wie urteilt ihr über das Verhalten Chlodwigs? Er war nur dem Namen nach Christ und trug diesen Namen eigentlich zur Schande; denn er war auch nach seiner Bekehrung ein echter Heide, ein schlauer, hinterlistiger, grausamer Barbar. Er kannte nur ein Ziel: Vergrößerung seiner Macht und Alleinherrschaft. Überschrift? Zusammenfassung: *Wie Chlodwig ganz Gallien unter seine Herrschaft bringt. B, Die Begründung des Lehnsstaates. Ziel: O b e s Chlodwig gelang, das große Reich zusammenzuhalten? Es war das gewiß nicht leicht. So viele Germanen hatten noch niemals unter einem Könige gestanden. Die einzelnen Völker hatten bisher nur eigenen Volkskönigen gehorchen gelernt. Jetzt mußten sich Alemannen, Westgoten und Römer dem Frankenkönige beugen, der ihnen in Wahrheit doch als Fremder erscheinen mußte. Sie werden sich dem neuen Herrn nur un~ willig gefügt und sich nach der alten Freiheit und Selbständigkeit zurückgesehnt haben; sie werden den Herrscher, der ihre eigenen Königsgeschlechter so grausam ausgerottet hatte, im Herzen mißtraut und tief verachtet haben. Es ist anzunehmen, daß sie den Tag herbeisehnten, wo sie das fremde Joch wieder abschütteln könnten. Wie sorgtechlodwig nun für den Bestand seines großenreiches? Er behandelte die unterworfenen Völker schonend; er und auch seine Nachfolger ließen den Unterworfenen Grundbesitz und Freiheit. Nur die Staatsund Gem eindeländereien und die Äcker der im Kriege Gefallenen nahm der König in Besitz. Solche königlichen Güter nennt man Krongüter (Domänen). Der König setzte in den einzelnen Provinzen des Reiches Beamte (Amtsherzöge) ein; diejenigen Herzöge, welche die Grenzprovinzen verwalteten, bekamen größere

3. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 22

1913 - Langensalza : Beltz
22 Die alten Deutschen im Kampfe mit den Römern. 2. Ethisches. Nur treu - Ein Mann — ein Wort! „Einigkeit und Recht und Freiheit sind des Glücks Unterpfand." foeibodifcbe fragen und Aufgaben. Was uns noch heute an das alte Deutschland erinnert. (Manche Pflanzen-, Orts- und Bergnamen erinnern noch jetzt an den Wald- und Wildreichtum des Landes: Bärenklau, Wolfsmilch, Wolfsgrün, Auerbach, Eberswalde, Auerstädt, Hirschberg, Rehbach, Katzenstein usw.) Was wir von den alten Deutschen lernen können. Worin wir ihnen nicht nacheifern sollen. Deutschland vor 1900 Jahren und in der Gegenwart. Vergleich. (Nach der Übersicht S. 21.) Das Jagdwesen damals und heute. Warum wir das Gottesgericht verurteilen. Warum können wir Heute das Geld als Zahlungsmittel nicht entbehren, und warum bedurften die Germanen seiner nicht? „Arbeit ist des Bürgers Zierde." Wende diesen Satz auf die Beschäftigungsweise des freien Germanen an! Aufsatzthemen: Wie es in einem germanischen Hause aussah. Leben und Treiben auf dem germanischen Gehöft. (Nach dem Lehmannfchen Bilde.) Anschlußstoff für den Deutschunterricht: „Deutscher Rat" von Rückert. 2. Die alten Deutschen im Rampfe mit Den Römern* A. Die Römergefahr. 3iel: Wie d i e Römer das alte Deutschland unterjochen wollten. Damals Hattert die Römer im Süden Deutschlands ein großes Reich. Sie waren das mächtigste Volk auf der ganzen Welt. Ihr Kaiser hieß zur Zeit Christi Augustus. Er lebte in seiner Hauptstadt Rom und beherrschte von hier aus viele Völker; auch Palästina gehörte ihm. Nun wollte er auch das alte Germanien unterwerfen! I. Was veranlaßte dierömer, gegen die Germanen die Waffen zu ergreifen? Als die alten Deutschen unser Vaterland besiedelt hatten, drängten bald wieder andere Völker von Osten Her nach. Es waren Slaven, von denen wir heute noch Reste in den Wenden im Spreewalde finden. Auch die Russen, Bulgaren, Serben, Montenegriner sind Slaven. Durch den Vorstoß der neuen Völkermassen kamen die Germanen abermals in Bewegung, zuerst diejenigen im Osten. Aber wohin sollten sie? Nach Osten ging's nicht. Alles drängte nach dem Süden und dem Westert. Den Germanenstämmen, die in diesen Gegenden wohnten, blieb nichts übrig, als das Land zu verlassen. Sie trieben ihre Herden weiter nach dem Süden und Westen. An der Donau und am

4. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 63

1913 - Langensalza : Beltz
Karl der Große. bo werden. Reisende fränkische Händler, die bis tief ins Sachsenland kamen, hatten hier oft und viel von dem großen Frankenreiche erzählt, wie dort ein großes, starkes Volk wohnte, wie dies so ganz anders lebte, und von dem mächtigen und herrlichen Kaiser Karl, und wie schön es doch wäre, wenn in einem großen Lande eine Ordnung herrscht und ein Wille regiert, wie da selbst der Geringste und Schwächste sicher wären. Aber die freien Sachsen wollten davon nichts wissen, sie wollten sich keinem Oberhaupt unterordnen, sondern in alter Freiheit weiterleben, sie wollten Herren sein. Sie waren auch ärgerlich darüber, daß Bonifatius im Hessen- und Thüringerlande das Christentum eingeführt hatte; denn sie befürchteten, daß dadurch vielleicht gar einmal ihren eigenen Göttern Schaden zugefügt werden könnte. Darum fielen sie oft in Thüringen und Sachsen ein, zerstörten die Kirchen und Schulen, nahmen christliche Prediger gefangen, schleppten sie in ihr Land und opferten sie den Göttern. Auch im Westen hatten sie oft Reibereien und Plänkeleien mit den Franken: Sie fielen ins Grenzgebiet ein, raubten den fränkischen Bauern das Vieh und führten viele Frauen und Kinder als Gefangene fort und machten sie zu ihren Sklaven. Als das der gewaltige Karl erfuhr, beschloß er, sein Reich vor den unruhigen, gefährlichen Nachbarn zu schützen, und sagte: „Das beste ist, ich fange einen großen Krieg mit ihnen an, schicke große Heere nach Sachsen, unterwerfe das räuberische Bauernvolk, nehme das Land ein und mache mich auch zu ihrem Könige, Nur dann werden meine Franken vor ihren Einfällen sicher sein. Aus dem wilden, räuberischen Volke muß ein gesittetes gemocht werden. Das ist aber nur möglich, wenn es den Göttern und dem Götzendienst entsagt. Darum sollen die Sachsen zum Gott der Christen beten lernen." Karl der Große bot den fränkischen Heerbann auf und berief feine Vasallen. So zog er mit großer Heeresmacht über den Rhein tief ins Sachsen-land hinein. Wohl versuchten einzelne Sachsenstämme, sich zu wehren. Aber sie hatten keinen Erfolg. Ja, wären die Sachsen ein einiges Volk gewesen und hätten sie einen König gehabt! Überall, wohin die fränkischen Truppen kamen, wurden die heidnischen Altäre zerstört. Auch das Volksheiligtum der Sachsen, die Jrminsul (Säule des Ziu) wurde vernichtet. Als die Sachsen sahen, daß ihr stärkster Gott sie im Stiche ließ, gaben sie endlich nach, baten den Frankenkönig Karl um Frieden und gelobten Gehorsam und Treue. Dieser nahm den Frieden an, ließ an der Stelle der zerstörten Götzenaltäre Kirchen und Kapellen bauen und fetzte christliche Prediger ein, die er mitgebracht hatte. Grasen schickte er ins Land, die das Sachsenvolk regieren sollten. Dafür mußte dies von den Erträgen des Ackerbaues und der Viehzucht Abgaben entrichten. Der zehnte Teil der Abgabe fiel der Kirche zu. Kaiser Karl schien sein Ziel erreicht zu haben. Vertiefung. Warum unterwarf Karl der Große die Sachsen? (Die Plünderungszüge der Heiden waren für die fränkischen Grenzländer eine große Gefahr. Das Christentum konnte hier, wenn die räuberischen Einfälle fortdauerten, leicht verdrängt werden. Um es zu schützen und den Grenzbeunruhigungen ein Ende zu machen, machte sich Karl die Sachsen untertan.) Warum mußten die Sachsen unterliegen? Warum wurden sie so streng behandelt? Warum suchte Karl das Heidentum im Sachsenlande auszurotten? In den

5. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 23

1913 - Langensalza : Beltz
Die alten Deutschen im Kampfe mit den Römern. Rhein aber mußten sie Halt machen. Denn das Land jenseits dieser Ströme hatten die Römer in Besitz, und diese wollten die Germanen in ihrem Lande nicht haben. Oftmals machten die Rhein- und Donaugermanen den Versuch, Land jenseits des Rheins und der Donau zu gewinnen. Einmal gelang es einem germanischen Gesolgsherrn sogar, bis ins Herz Galliens vorzudringen. Ein gallischer Stamm, der mit einem Nachbarstamm in Fehde lag, hatte ihn Hilfe gerufen. Das kam dem Gesolgsherrn Ariovist sehr passend. Zu seinen Leuten sagte er: Da haben wir eine gute Gelegenheit, im schönen Gallien uns eine neue Heimat zu erwerben; denn hierzulande können wir doch nicht mehr lange bleiben; ihr wißt ja, wie alles von Osten her nachdrängt und uns fast zu zerdrücken droht. Als nun Ariovist mit seinen Gefolgsleuten den Galliern erfolgreichen Beistand geleistet hatte, meinten diese, er würde wieder in die Heimat ziehen. Aber Ariovist blieb und forderte ein Drittel des Bodens, nachher fogar zwei Drittel. Ja, er machte Anstalten, sich das Land zu erzwingen; denn die Römer wollten sich aus friedliche Verhandlungen nicht einlassen. Der römische Statthalter von Gallien hieß damals Cäsar. Er sagte sich: „Wenn wir erst einen Germanenhaufen bei uns aufnehmen, dann kommen andere nach, und wir könnten das schöne Gallien verlieren. Gallien muß von den Germanen gesäubert werden. Über den Rhein soll kein Germane mehr schreiten!" Ariovist wurde besiegt und über den Rhein zurückgetrieben. Vertiefung. Wie lautet also die Antwort auf unsere erste Frage? Es war die Landnot, welche die Germanenstämme veranlaßte, ihre Wohnsitze zu verlassen. Weil nur der Weg nach Westen und Süden offen war, so mußten sie hier mit den Römern zusammengeraten. Diese wollten aber Germanen in ihrem Lande nicht dulden, weil sie fürchteten, es würden immer mehr nachkommen. Und das hätte für das Römerreich gefährlich werden können; es hätte auf diese Weise Länder verlieren können. Überschrift? Zusammenfassung. 2. Ob die Germanen die Versuche, römisches Land jenseits der Donau und des Rheins zu gewinnen, aufgegeben haben? _ Das dürfen wir kaum annehmen. Denn die Stämme wogten zwischen Oder und Rhein, der Nordsee, Ostsee und der Donau hin und her; einer drängte den andern; am dichtesten wurde das Gedränge am Rheine in den Gegenden an der Lippe, Ruhr, Sieg und Lahn. Als da wieder einmal ein ganzer germanischer Stamm in Gallien eingebrochen war, faßte Cäsar den Entschluß, gauz energisch gegen die Eindringlinge vorzugehen. Er kannte ihre Schwäche: Sie hielten nicht zusammen, sie bildeten noch kein einiges Volk. Er besiegte sie und vernichtete sie, nur wenige retteten sich über den Rhein zurück. Von nun ein hielt sich Cäsar öfter längere Zeit am Rheine auf. Es galt, unter allen Umständen dem Römerreiche den schönen Rheinstrom zu erhalten. Um den wanderlustigen, unruhigen Germanen die blanken römischen Schwerter und Panzer zu zeigen, ging er einige Male sogar über den Rhein. Da wohnte ein germanischer Stamm an der Sieg, der knüpfte mit dem gewaltigen Cäsar freundliche Beziehungen an und bat um Wohnsitze. Es waren die Ubier. Cäsar ließ sie über den Rhein kommen und siedelte sie in der heutigen Kölner .Bucht an. Obgleich die einzelnen Germanenstämme sich sonst wenig um ein-

6. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 24

1913 - Langensalza : Beltz
Die alten Deutschen im Kampfe mit den Römern. ander bekümmerten, so waren frühere Nachbarn der Ubier doch darüber empört, daß diese sich so behandeln ließen. Als sie gar Miene machten gegen die Ubier zu Felde zu ziehen, bat Cäsar seinen Kaiser Augustus, ein Regiment römischer Soldaten nach den: Ubierdorf zu schicken. Es wurde eine Kaserne ein Kastell, gebaut. Das Ubierdorf war ein militärischer Stützpunkt der Römer geworden. Damals mußten die römischen Soldaten lange dienen. Sie führten die Waffen bis ins hohe Alter. Bei ihrer Entlassung bekamen sie ein Stück Land und verlebten den Rest ihres Lebens als kleine Bauern. Die ausgedienten Soldaten des ubischeu Kastells blieben in der Regel bei den Ubiern wohnen Sie bauten sich in der Nähe des Ubierdorfes ihre Häuser und bestellten ihre Acker. Manche lebten als Handwerker. So vergrößerte sich das Ubierdorf immer mehr und wurde schließlich eine Stadt. Aus ihr ist das heutige Köln entbanden. Augustus ließ noch eine ganze Reihe von Kastellen am Rheine anlegen. So war die ganze Rheingrenze militärisch gesichert. Die Germanen mußten diesseits des Stromes wohnen bleiben. Nun konnten sie nicht mehr wandern. Da mußten sie ihr Nomadenleben aufgeben; denn das Land vermochte es nicht zu ertragen, daß viele beieinander wohnten und die Herden bald hierhin, bald dorthin trieben. Die Germanen wurden so seßhaft, bauten sich Steinhäuser und lebten in Dörfern als Ackerbauer. So lebten Römer und Germanen zunächst einige Zeit friedlich nebeneinander. Römische Kaufleute kamen über den Rhein und verkauften den Germanen römische Waren und Schmuckgegenstände. Dabei lernten die Germanen römisches Geld kennen; mancher bildete sich etwas darauf ein wenn er einen römischen Händler beherbergen konnte. Nach und nach lernten die Deutschen auch die römische Sprache verstehen. Gespannt horchten sie auf die Erzählungen der Händler von dem Leben in der Kaiserstadt Rom; neugierig sahen sie zu, wenn die Soldaten bei den Standlagern militärische Übungen machten. Solche blinkenden Panzer und Schwerter, wie die Römer sie trugen, hatten die Deutschen noch nicht gesehen. Da gefiel dann manchem die einfache deutsche Kleibung und die roh gefchmiebete Waffe nicht mehr; er wäre gerne selber ein stattlicher römischer Kriegsmann geworben. Die römischen Felbherren hörten das und luben germanische Jünglinge ein, ins römische Heer einzutreten. Viele folgten freubig dem Rufe. Damals wanberte auch ein junger Fürstensohn, Armin geheißen, aus den dunklen Wälbern der bentschen Heimat nach dem sonnigen Italien. Mit Staunen sah er bte am Tiberslusse sich weit ausbehnenbe Stadt Rom mit ihren Marmorpalästen, ihren prächtigen Tempeln, ihren großartigen Bäbern und dem Zirkus. „Die größte Bewunberung erregte in ihm der Anblick der gepanzerten römischen Soldaten, ihr gleichmäßiges Marschieren, die Schnelligkeit, mit der ein jeber, gehorsam dem Worte des Führers, seinen Platz sanb, ihre Gewanbtheit in der Führung der Waffen, die Geschicklichkeit, mit der sie ein fe|te§ Lager bauten. Da war alles anders als bei seinen tapferen Lanbsleuten, die, schlechter bewaffnet, zwar Wunben und Tod nicht scheuten, aber sich ungern einem Befehle fügten. In bieses Heer trat er ein. Seine Gewanbheit, seine Tapferkeit fiel den römischen Offizieren auf. Goldene Ehrenketten würden ihm zuteil; er, der germanische Häuptlingssohn, er* hielt die Würbe eines römischen Ritters. Aber ein Römer würde er barum nicht. (5r sehnte sich nach Dentschlanbs Eichenwälbern, nach den Jagben aus Bären und Auerochsen, nach dem Leben unter seinen Volksgenossen. So kehrte er in die Heirat, inscheruskerlanb,zurück; seinherz war beutsch geblieben." (Wagner-Lampe.)

7. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 25

1913 - Langensalza : Beltz
Die alten Deutschen im Kampfe mit den Römern. ^ Überschrift? Zusammenfassung: Wie Cäsar die Rheingrenze sicherte. Aber was sah und hörte er hier? Schon war das rechte Ufer des Rheins römisches Land. Wie war das zugegangen? 3. Der Kaiser Augustus hatte den Plan gefaßt, ganz Germanien bis zur Elbe zu einer römischen Provinz zu machen. Zu diesem Zwecke hatte er große Heere an den Rhein geschickt. Schon waren die auf dem linken Rheinufer gebauten großen Lager und Kastelle voller Truppen. „Wo heute die Städte Straßburg, Worms, Speyer, Mainz, Koblenz, Köln, Xanten liegen, waren damals römische Garnisonen. Auch an der Donau waren Standlager errichtet: Augsburg, Regensburg, Passau. Der römische Feldherr Drusus hatte Mainz zu seinem Hauptwaffenplatz gemacht und wollte von hier aus ins Innere Deutschlands eindringen. Er beschloß, in zwei Heereszügen gegen die Germanen vorzugehen. Auf großen Schiffen fuhr er mit einem Teile seiner Armee den Rhein hinab, ließ zwischen dem Znyder See und dem Rhein einen Kanal graben und drang mit seiner Flotte bis in die Nordsee. Dann fuhr er an der Meeresküste weiter bis zur Mündung der Ems und schiffte stromaufwärts. Hier setzten sich ihm die Brnkterer zur Wehr. Aber sie wurden von dem starken Römerheere überwältigt. Drusus drang weiter siegreich ins Innere Germaniens ein. Unterdessen war auch der andere Teil seines Heeres von Mainz aus in Deutschland eingefallen und bis an die Lippe marschiert. Nun ging Drusus mit seiner ganzen Macht von zwei Seiten aus gegen die Cherusker vor. Ihr Widerstand war erfolglos; auch sie mußten sich unterwerfen. Au der Lippe ließ Drufus ein neues Standlager, Aliso, bauen. Die meisten Völker zwischen Rhein und Weser waren jetzt den Römern untertan. — Wird Drusus nun nach Rom zurückkehren? Seine Erfolge hatten ihn mutig gemacht. Nach einigen Jahren brach er abermals auf und zog tief ins Innere Deutschlands hinein. Alles Land, das der Römer Fuß betrat, wurde verwüstet: Gehöfte und Dörfer gingen in Flammen auf. Bis an die Elbe drangen die römischen Legionen vor. Hier aber wurde dem kühnen Eroberer Halt geboten. Jenseits der Elbe sammelte sich ein großes germanisches Heer, um die Römer zurückzudrängen. Drusus kehrte schleunigst um; aber auf der Flucht stürzte er mit dem Rosse zu Boden und brach ein Bein. Bald darauf starb er. Vertiefung. Worin waren die großen Erfolge des Drusus begründet? (Die Römer waren besser bewaffnet und im Masfenkampf viel gewandter als die Deutschen. Drusus war ein tüchtiger, kluger und umsichtiger Feldherr. Die Cherusker griff er von zwei Seiten an; er errichtete mitten im Feindesland ein festes Standlager. — Die Deutschen hatten kein einheitliches Heer; jeder Stamm war auf sich selbst angewiesen; es fehlte ihnen das Bewußtsein der Zusammengehörigkeit. Nur Einigkeit macht stark.) Überschrift? Zusammenfassung: Wie Drnsns in Deutschland die Römerherrschaft begründet. 4. Wie das Werk des Drufus fortgesetzt wurde. Nach dem Tode des Drusus setzte sein Bruder Tiberius die Unterjochung Deutschlands fort. Er tat es mehr mit List und Schlauheit, als mit Tapfer-

8. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 73

1913 - Langensalza : Beltz
Karl der Große. 73 Vertiefung. Warum bat der P a p st den Frankenkönig Karl u nt B eist and? (Dieser genoß auch in Rom den Rns eines kraftvollen Herrschers, und der Papst durste hoffen, daß das Erscheinen Karls die Empörung niederdrücken und Ordnung schassen werde.) Warum war Karl d e r Große über die vollzogene Krönung so unwillig? — Das war ihm ganz unerwartet gekommen. Wohl fühlte er sich des Kaisertitels würdig; aber es war ihm peinlich, ihn vom Papste zu empfangen. Da konnte man leicht sagen: Er habe sie diesem zu verdanken. Eine solche Meinung wollte Karl nicht auskommen lassen. Wohl betrachtete er sich als den Oberherrn aller christlichen Völker, aber nicht als Kaiser von Papstes Gnaden; er wollte als Herrscher von niemandem abhängig sein. Welche Bedeutung hatte die Kaiserkrönung a) für Karl, b) für den Papst, c) für das Reich? a) Karl d. Gr. war nun nicht nur Herrscher der Franken und Deutschen, sondern Herr aller christlichen Völker, die einst dem römischen Kaiser untertan waren. b) Er war Schutzherr der Kirche und des Papstes geworden. c) Deutschland trat in enge Verbindung mit dem römischen Reiche. Die Römer waren hochgebildet. Bon ihnen sollten die ungebildeten Germanen feinere Sitte lernen. Überschrift? Zusammenfassung: Karls d. Gr. Krönung. 800. Übersicht. ]. Tie Unterwerfung und Bekehrung der Sachsen. 1. Die Veranlassung zum Sachsenkriege. 2. Der Verlauf des Krieges. a) Die erste Unterwerfung der Sachsen. b) Der Hartnäckige Widerstand. c) Die völlige Unterwerfung und Bekehrung. Ii. tiorl der Große als Landesvater. 1. Die Verwaltung des Reiches. 2. Karls Sorge für den Reichsschutz. 3. Die völlige Unterwerfung Bayerns. 4. Die Hebung des Ackerbaues und der Lanbwirtfchaft. 5. Die Verbesserung der Rechtspslege. 6. Die Hebung der Volksbilbung. 7. Die Kaiserkrönung. Verknüpfung und Zusammenfassung. I. Warum würde Karl dem Großen die Unterm er-sung des Sachsenvolkes so sch ine r, und was hat er durch den langen Krieg erreicht? 1. Warum würde ihm die Unterwerfung so schwer? (Der Charakter des Sachsenvolkes.) 2. Was hat er durch den langen Krieg erreicht? Der gewaltige christliche König der Franken wollte, daß alle deutschen Stämme sich zum Christentume bekehren und ein großes, einiges germanisches Reich bilben sollten. Durch die Ausnahme der Sachsen ins

9. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 74

1913 - Langensalza : Beltz
'■* Karl der Große. fränkische Reich wurde der letzte heidnische Volks st am m der Germanen für das Christentum gewonnen. Alle deutschen Stämme waren nun zu einem großen, christ-lichen Reiche vereinigt. Was lehren uns die Bekehrungsweise des Bouisatius und die Bekehrungs-weise Karls des Großen über die rechten und falschen M i s s i o n s m i t t e l? Mit blutigen Kriegen und Gewalt kann nicht Mission getrieben werden: die Herzen müssen durch Predigt und Sanftmut und Liebe gewonnen werden. Ii. Was Karl der Große für sein Land getan hat. Er hat die verschiedenen Länder und Stämme zu einem großen Weltreiche vereinigt und für die Sicherheit desselben gesorgt. Wie war ihm das gelungen? 1. Dnrch die Annahme der Kaiserkrone gewann er die Hilfe der Kirche; sie war das geistige Einheitsband, das alle seine Völker umschlang. 2. Durch die Heranbildung einer tüchtigen Heeresmacht sorgte er für den Landesschutz. 3. Durch die umsichtige Verwaltung sorgte er für den Bestand des Reiches. 4. Er förderte des Volkes leibliche und geistige Wohlfahrt. a.) Er sorgte für die Verbesserung der Landwirtschaft und hob dadurch den Volkswohlstand, b) Er gab seinen Untertanen eine deutsch-christliche Bildung. Zahlen: 768—814. 800. Methodische fragen und Ausgaben. Wittekind und Armin. Sachsen und Cherusker. Die drei großen Germanenreiche: Westgotenreich, Frankenreich, das fränkische Weltreich. Warum wird Kaiser Karl „der Große" genannt? Weise nach, daß alle Taten Karls in Krieg und Frieden auf das eine Ziel — die Errichtung eines großen germanisch-christlichen Weltreiches — gerichtet waren. Karl der Große, Alarich und Chlodwig. — Worin sie sich gleichen, und worin sie sich unterscheiden. Deutsches Bauernleben zur Zeit Karls des Großen (Aufsatz). Ein Sendgrafengericht im Sachsenlande (Aufsatz). In der Hofschule Karls des Großen (Aussatz). Auf einem deutschen Bauernhöfe in der Zeit Kaiser Karls (Aufsatz). Beziehung zur Gegenwart: 1. Wie das Deutsche Reich verwaltet wird. Das Deutsche Reich besteht aus 26 Einzelstaaten. Das Oberhaupt desselben ist der Kaiser. Art der Spitze der Einzelstaaten stehen die Landesfürsten: Könige, Großherzöge, Herzöge, Fürsten; das Reichsland Elsaß-Lothringen wird von einem kaiserlichen Statthalter verwaltet. Jeder Einzelstaat ist wieder in Bezirke eingeteilt. Das Königreich Preußen z. B. besteht aus 12 Provinzen. (Namen!) Der oberste Beamte der Provinz ist der Oberpräsident. Wie heißt er in unserer Provinz? Die Provinzen sind in Regierungsbezirke gegliedert. Wieviel Regierungsbezirke zählt unsere Provinz? Wie heißen die Regierungshauptstädte in unserer Provinz? An der Spitze des Bezirks steht der Regierungspräsident. Wie heißt der Regierungspräsident des Bezirks Düsseldorf? Er ist der oberste Beamte, der

10. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 31

1913 - Langensalza : Beltz
Die alten Deutschen im Kampfe mit den Römern. 31 Der treulose Cherusker Segest war neidisch auf Armin, der als'volkserretter von den Deutschen geehrt und geliebt wurde. Arnnn hatte doch Thusnelda, die schöne Tochter Segests, aus des Vaters Burg entführt und zur Gemahlin genommen. Als er nun einmal von Hause abwesend war, drang. Segest in seine Burg ein, nahm seine Tochter gefangen und floh mit ihr. Schleunigst sammelte Armin seine Getreuen, um seine Gemahlin aus der Gefangenschaft zu befreien. Doch Segest erfuhr das rechtzeitig; er bat die Römer um Hilfe. Das kam diesen sehr gelegen. Ihr Feldherr rückte mit zwei Heeren gegen die Deutschen vor. Da mußte Armin sich eilends zurückziehen. Die Römer zogen in die Burg Segests ein; dieser überlieferte seine Tochter den Feinden und trat selbst zu ihnen über. Thusnelda aber wurde als Gefangene nach Rom geführt. Armins Erbitterung und Schmerz waren groß. Er sandte seine Boten von Stamm zu Stamm. Wieder strömten die Deutschen zum heiligen Rachekrieg zusammen. Armin erfocht noch manchen Sieg. Die Römer zogen sich über den Rhein zurück und wagten sich nicht wieder nach Deutschland. Armin blieb von ihnen gefürchtet, bis ein trauriges Schicksal seinem Heldenleben ein jähes Ende bereitete. Er hatte sich das Ziel gesteckt, alle Germanen zu einem großen Volke zu vereinigen. Doch seine Verwandten und manche Stammesfürsten glaubten, daß er nach der Alleinherrschaft strebe. Sie ließen ihn meuchlings ermorden. Das deutsche Volk aber hat seinen Helden und Befreier nicht vergessen. Im Teutoburger Walde wurde ihm vor siebenunddreißig Jahren ein Denkmal errichtet. Der eherne Schild desselben trägt die Inschrift „Treufest". Auf dem Schwerte stehen die Worte „Deutschlands Einheit — meine Stärke, meine Stärke — Deutschlands Macht!" (Bild vom Denkmal vorzeigen und besprechen.) Vertiefung. Wie ist über Thusneldas Entführung durch Armin zu urteilen? (Es war nicht recht von Armin, er hätte Segest um die Hand der Tochter bitten^müssen; auch war es unrecht von Thusnelda, daß sie dem Vater heimlich entfloh. Aber Armin wußte gewiß, daß Segest, der Günstling der Römer, niemals seines Herzens Wunsch erfüllen würde.) Warum müssen wir das Verhalten des Segest verwerfen? (Er handelte schändlich, treulos, gefühllos, verräterisch.) Warum unternahmen die Römer keine neuen Züge ins Innere Deutschlands? Wie ist über Armins Plan, die deutschen Stämme zu einem Volke zusammenzuschließen, zu urteilen? Warum gelingt es ihm nicht? (Eifersucht, Neid, Sondersucht, Eigennutz, Treulosigkeit, Undank feiner Verwandten.) Warum empfinden wir mit dem Schicksal des germanischen Heldenjünglings so inniges Mitleid? Überschrift? Zusammenfassung: Wie die Germanen neue Römerkämpfe heraufbeschwören und ihren Retter mit Undank belohnen. Zusammenfassung: B. Wie Armin das deutsche Bolk vom Römerjoch errettet.
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